Karel Nosek wurde 1935 in Tschechien geboren und erhielt seine erste musikalische Ausbildung an der Musikschule in Teplice.
An der Musikhochschule in Prag studierte er Dirigieren bei Vaclav Smetaček.
1961 erhielt er sein erstes Engagement am Theater in Jihlava.
1963 wechselte er an das Südböhmische Theater in Budweis und wurde dort 1965 zum Chefdirigenten ernannt, eine Position, die er bis 1990 inne hatte.
Danach ging er für 5 Jahre als Gastdirigent an das Deutsch-Sorbische Volkstheater in Bautzen, wo er zahlreiche Premieren leitete, u.a. „Die griechische Passion“ von Martinů und die deutsche Erstaufführung von Smetanas „Die Brandenburger in Böhmen“.
Karel Nosek war mit mit dem Südböhmischen Theater mehrfach Gast beim Prager Frühling und anderen Festivals.
Rundfunkaufnahmen machte er bei den Sendern in Pilsen und Prag.
Er gründete das Südböhmische Sinfonieorchester und leitete es 10 Jahre.
Gastspiele führten ihn in zahlreiche Länder Europas.
2000 leitete er das Akademische Orchester Bonn auf dessen zweiter Böhmen-Tournee.
Unter der Leitung von Karel Nosek spielte das Akademische Orchester Bonn folgende Werke:
2000
  • Ludwig van Beethoven: “Die Weihe des Hauses” C-Dur op. 124
  • Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64
    (Solist: Ivan Ženatý)
  • Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

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