Johannes Stert studierte Posaune und Dirigieren an der Kölner Musikhochschule.
Während seines langjährigen Engagements als 1. Kapellmeister der Kölner Oper von 1995 bis 2005 erwarb sich Johannes Stert ein umfassendes Repertoire.
Neben Sinfoniekonzerten mit dem Gürzenichorchester, zahlreichen Premieren und Aufführungen des klassischen Opernrepertoires, leitete er auch Produktionen zeitgenössischer Werke.
Im Besonderen machte er in Köln durch seine Interpretationen sämtlicher Mozart Opern auf sich aufmerksam.
Von 2001 bis 2006 war er als Principal Guest Conductor an das Opernhaus Graz verpflichtet
In den Jahren  2008 bis 2013 folgte Johannes Stert zahlreichen Einladungen ans Teatro Nacional de Sao Carlos Lissabon, der Royal Danish Opera in Copenhagen, der Korean National Opera Seoul, dem Staatstheater Oldenburg und der Oper in Magdeburg.
Die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik hat für Johannes Stert einen hohen Stellenwert. Er dirigierte Uraufführungen auf diversen Festivals, u.a. dem Festival "dei due Mondi", Spoleto/Italien, der Kölner Triennale oder den Wiener Festwochen.
Konzerte und Projekte führten ihn mit namhaften Komponisten zeitgenössischer Musik zusammen, wie z.B. Hans Werner Henze (Montepulciano), Detlev Glanert (Hamburger Staatsoper), Manfred Trojahn (Kölner Oper), Karl Heinz Stockhausen (Zyklus "Licht"/Amsterdam).
Seit 2004 engagiert der WDR in Köln Johannes Stert für Konzerte, Rundfunkaufnahmen und CD-Ein-spielungen mit den WDR-Rundfunkorchester.
Sein umfassendes Wirken als Pädagoge wird deutlich durch die mittlerweile 20jährige Zusammenarbeit mit dem Orchesterverein Hilgen. Unter seiner Leitung entwickelte sich das Ensemble zu einem der führenden sinfonischen Blasorchester in Europa. Johannes Stert ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter der Orchesterschule des Orchestervereins Hilgen.
Als Komponist und Bearbeiter hat er, besonders in der Literatur für Blasorchester der Höchststufe, schon wichtige Impulse setzen können.
Unter der Leitung von Johannes Stert spielte das Akademische Orchester Bonn folgende Werke:
1999
  • Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur
2003
  • Richard Strauss: Rosenkavalier-Suite op. 59
  • Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 “Aus der Neuen Welt”
  • Leonard Bernstein: Ouvertüre zu “Candide”
2004
  • Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 40 C-Dur KV 551 “Jupiter”
  • Carl Nielsen: Sinfonie Nr. 4 op. 29 “Das Unauslöschliche”
2013
  • Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
  • Dmitrij Schostakowitsch: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 op. 107
    (Solistin: Janina Ruh)

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